Wir stellen unseren Programmablauf der Konzertreihe 2011 "Wie der Hirsch schreit" online zum Lesen bereit und geben Ihnen über die Komponisten, den Dirigenten Steffen Hause, die Solistin Hanna Ramminger und den Mitwirkenden aus Chor und Orchester weitere Informationen.
Programmablauf:
- Wie der Hirsch schreitRudolf WaschkeChor, Orgel
- As the hart pants, op. 13,1George Whitefield ChadwickChor, Orgel
- As pants the hart, HWV 251dGeorg Friedrich HändelChor, Orgel
- Der 42. Psalm, op. 42 - Wie der Hirsch schreit
- Coro
- Aria
- Recitativo
- Coro
- Recitativo
- Quintetto
- Schlußchor
Felix Mendelssohn-BartholdyChor, Orgel, Kammerorchester
Komponisten:
Rudolf Waschke wurde am 11. Januar 1926 in Berlin geboren. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann und seiner Zeit als Soldat leitete er verschiedene Chöre der Neuapostolischen Kirche im Raum Berlin. Schon dieser Zeit komponierte er zahlreiche geistliche Werke, die zum Teil nicht mehr erhalten sind. Erst ab 1956 erhielt er Unterricht in Harmonielehre, Kontrapunkt und Stimmführung. Rudolf Waschke starb am 05. Februar 1987 in Berlin.
George W. Chadwick wurde am 13. November 1854 in Lowell, Massachusetts, USA geboren. Sein musikalisches Studium begann mit einem Studium der Musiktheorie am New England Conservatory of Music in Boston. Anschließend ging er für 13 Jahre nach Europa, um in Leipzig, München und auch in Frankreich eine umfassendere Ausbildung zu erhalten. Chadwick setzt in seiner Musik viele unterschiedliche Elemente ein, so verwendete er schon zu seiner Zeit Melodien afroamerikanischer, karibischer und amerikanischer Volksmusik. 1880 ging er zurück nach Boston, wo ihm eine erfolgreiche Karriere als Komponist und Dirigent gelang. 1897 wurde er Direktor des New England Conservatory of Music. Am 04. April 1931 starb George Chadwick in Boston.
Georg Friedrich Händel wurde am 23. Februar 1685 in Halle / Saale geboren. Hier begann er 1702 ein Studium der Rechtswissenschaft, hatte aber zugleich schon die Organistenstelle Hallenser Dom inne. Nachdem sich Händel gegen eine weitere Festanstellung mit Heiratsverpflichtung in Lübeck entschieden hatte, ging er 1706 nach Italien, von dort aus nach Hannover und schließlich 1717 nach London. Dort war er Gründungsmitglied des Royal Academy of Music. In England war Händel zunächst sehr erfolgreich als Opernkomponist bekannt. Nachdem er damit keine nennenswerten Erfolge mehr hatte, wandte er sich ab 1739 verstärkt der Gattung des Oratoriums zu. So entstand 1741 sein wohl bekanntestes geistliches Werk, das Oratorium "Der Messias". Insgesamt komponierte Händel über 20 Oratorien. Georg Friedrich Händel starb am 14. April 1759 in London.
Felix Mendelssohn-Bartholdy wurde am 03. Februar 1809 in Hamburg geboren. Schon früh erhielt er von seiner Mutter den ersten Klavierunterricht, dem folgten Unterricht in Komposition und Violine. Schon in seiner Kindheit und Jugend war Mendelssohn ein unermüdlicher Komponist, der mit seinem Vater viele Reisen unternahm und von vielen namhaften Künstlern, darunter Luigi Cherubini und Johann Wolfgang von Goethe beachtet und geschätzt wurde. 1823 begann er mit seinen intensiven Bachstudien, so leitete er 1829 die erste Aufführung der Matthäuspassion nach Bachs Tod. Die letzten 10 Jahre seines Lebens verbrachte Felix Mendelssohn-Bartholdy vor allem in Leipzig, wo er 1843 das Konservatorium für Musik begründete. Nach dem Tod seiner geliebten Schwester Fanny Mendelssohn zog er sich aus dem öffentlichen Leben zurück und starb nach mehreren Schlaganfällen am 03.November 1847 in Leipzig.
Mitwirkende:
Kammerchor und -orchester Nordhessen wurden 1997 ins Leben berufen und setzten sich momentan aus knapp 40 Sängerinnen und Sängern und 15 Instrumentalisten im Alter zwischen 16 und 60 Jahren zusammen. Die Proben finden in intensiven Probenphasen am Wochenende statt. Das Repertoire spannt den Bogen von weltlichen und geistlichen Liedsätzen und A-Capella-Motetten hinüber zu sinfonisch begleiteten Oratoriumssätzen. Neben geistlicher Chormusik von Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart liegt der Schwerpunkt auf Werken von Komponisten aus der musikalischen Epoche der Romantik.
Sopran: Reinhilde Anding, Hannelore Bohnenkamp, Marita Eisel, Silke Giesler, Daniela Hause, Birgit Nering, Gabriele Schmitz, Christiane Wirth
Alt: Sina Bohnenkamp, Mareike Dippel, Claudia Freidhof, Daniela Jansen, Charlotte Nering, Susanne Neumann, Franziska Reckert, Sabine Tümmler, Margret Wilke
Tenor: Arne Bracht, Stephan Giesler, Walter Hanssen, Andreas Hause, Heiko Methe, Rüdiger Mörbel, Markus Noffz, Dominik Röwer
Bass: Peter Anding, Siegfried Becker, Daniel Blum, Sebastian Böttcher, Rolf Klippert, Tobias Zier
Violine I: Patrizia Olinewitsch, Patricia Patzer, Sonja von Holten
Violine II: Tobias Muck, Lena Neumann, Rouven von Holten
Viola: Jan Bender, Nadja Huck, Bianca Trennheuser
Violoncello: Dietlind Micus, Marcel Schwandt
Kontrabass: Saskia Panter
Querflöte: Mareike Dippel, Susanne Hause
Oboe: Christian Klippert, Janis Micus
Klarinette: Laura Bieber, Maren Wagner
Fagott: Wilfried Imhof, Christoph Muster
Horn: Manuel Diesterdick, Thomas Kimmel
Trompete: Martin Fischer, Günther Wolf
Posaune: Thorsten Koch, Dieter Schwandt, Siegfried Sommer
Pauke: Hendrik Fox
Orgel: Thorsten Koch, Tobias Nering (Mendelssohn)
Hanna Ramminger
Die Solistin Hanna Ramminger - Sopran - wurde 1986 in Mainz geboren und erhielt schon in früher Kindheit Instrumentalunterricht in Block- und Altflöte sowie Violine. Nach dem Abitur begann sie 2006 ihr Studium der Gesangspädagogik an der Wiesbadener Musikakademie in der Klasse von Richard Staab. Ihre Diplomabschlussprüfung im Hauptfach Gesang schloss sie im Oktober 2010 mit Bestnote ab. Im Anschluss daran nahm sie ihr Aufbaustudium der Künstlerischen Ausbildung mit Schwerpunkt Oper an der Akademie für Tonkunst, Darmstadt, auf. Dort wird sie seit Oktober 2011 von Elizabeth Richards betreut. Parallel zu ihrem Studium ist sie bereits als Gesangslehrerin, Sängerin und Kinderchorleiterin tätig. Seit 2003 war Hanna Ramminger Mitglied mehrerer Chöre, zum Beispiel bei der "Camerata Vocale Kassel€, "Konzertchor SüdHessen" sowie bei "vocapella" unter der Leitung von Generalmusikdirektor Marcus Bosch. Zudem hat sie bei Aufführungen der "Jungen Oper Rhein Main" und der Schlossoper Haldenstein (Schweiz) mitgewirkt. Hanna Ramminger ist Stipendiatin der Carl-Hempel- Stiftung Wiesbaden und besuchte bereits zahlreiche Meisterkurse, unter anderem bei Carol Baggott Forte und Prof. Thomas Heyer. Durch Besuche von Kongressen unter anderem des Bundesverbandes Deutscher Gesangspädagogen (BDG) sowie zahlreichen Hospitationen bildet sie sich gesangspädagogisch weiter.
Steffen Hause
Der Dirigent: Steffen Hause wurde 1977 in Kassel geboren. Bereits ab seinem siebten Lebensjahr erhielt er Unterricht am Klavier, ab dem elften Lebensjahr zusätzlich an der Orgel. Nach dem Abitur studierte er Mathematik und Musik an der Universität Kassel. Sein Hauptfach war Klavier, Nebenfächer Gesang und Querflöte. Das Lehramtsstudium schloss er im Jahr 2005 mit dem 1. Staatsexamen ab. Er dirigierte von 1996-1997 das Schulorchester der Jakob-Grimm-Schule Kassel. Seine dirigentische Ausbildung erhielt er unter anderem von Andreas Cessak (Kassel), Wolf Rüdiger Spieler (Wolfenbüttel), Marcus R. Bosch (Aachen), Prof. J. Breiding (Essen) und Prof. Winkler (Schlüchtern). 2002-2003 übernahm Steffen Hause kommissarisch die Leitung des Chores der Universität Kassel. Außerdem war er Assistent beim Chor Vocapella in 2003, 2004, 2005 und Dirigent und Korrepetitor des Uniprojektes der Oper "Die un-heimliche Ehe" (2003). Seit 2007 leitet er den großen Chor der Christian-Rauch-Schule Bad Arolsen, an der er als Studienrat die Fächer Mathematik und Musik seit 2007 unterrichtet. Daneben leitet er ehrenamtlich mehrere Chöre in der Neuapostolischen Kirche, z.B. seit 2001 den Chor der Kirchengemeinde Kassel-West. Im Kammerchor Nordhessen ist Steffen Hause seit 1999 als Sänger aktiv und seit 2004 Assistent von Günther Wolf. Seit 2009 leitet er kommissarisch die Probenphasen von Chor und Orchester.
23. Oktober 2011
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