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Gabriel Fauré und sein Requiem op.48

 

Gabriel Fauré wurde 1845 in Frankreich geboren. Ein Schweizer Komponist erkannte Faure´s Begabung und nahm ihn an seiner privaten Musikschule auf, danach profitierte er von Camille Saint Saens. Er besuchte selbst kein Konservatorium und schaffte es dennoch, Direktor eines Konservatoriums zu werden. Der Schwerpunkt seiner Kompositionen liegt in der Kammermusik.

Im vergleich zu seinen vielen franzäsischen Liedern, schrieb er nur eine Oper. Im fortgeschrittenen Alter machte ihm ein Ohrenleiden Probleme, welches bis zur vollständigen Taubheit führte. Er verstarb im November 1924.

Die Aufführung von Fauré´s Requiem dauert ca. 35 Minuten. Komponiert wurde es zwischen 1885 und 1887 für Sopran- und Bariton-Solo, Chor und Orchester. Wobei Fauré die Besetzung von Chor und Orchester relativ klein hielt. Ursprünglich waren nur Bratschen, Celli, Kontrabaß, Solovioline, Harfe, Pauken und Orgel vorgesehen, erst später kamen noch Trompeten, Hörner und Posaunen hinzu. Fauré hält sich in seiner Komposition auch nicht an die traditionelle Abfolge der Totenmesse, so wurde z.B. das "Dies irae" verkürzt und umfasst nur den letzten Vers "Pie Jesu".  Dafür fügte er das "In paradisum" hinzu. Es erklang traditionell bei der Überführung des Leichnams von der Kirche zum Friedhof und gehörte nicht in die Totenmesse. Fauré will mit seinem Requiem ein friedvolles Bild vom Tod wiedergeben, denn er sieht den Tod als freudvolle Erlösung und nicht als schmerzvolle Erfahrung. Mit langgezogenen Melodien und einer eher tief gehaltenen Streicherbesetzung vermittelt er eine tiefe Ruhe und Andacht.  Die Satzfolge lautet:

Introitus: Requiem aeternam und Kyrie (d-Moll) (Chor)

Offertorium: Domine Jesu Christe (h-Moll) (Solo-Bariton und Chor)

Sanctus (Es-Dur) (Chor)Pie Jesu (B-Dur) (Solo-Sopran)

Agnus Dei (F-Dur) (Chor)

Responsorium: Libera me (d-Moll) (Solo-Bariton und Chor)

In paradisum (D-Dur) (Chor)

30. Mai 2010

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